Smoking Bubblegum
Schon so oft hatte Alex sie gesehen. Immer mit einer anderen Haarfarbe. Immer aus der Entfernung. Nie war er in ihre Nähe gekommen, geschweige denn, er hätte sie angesprochen.
Er registrierte sie, und dabei blieb es dann auch.
Sie hatte diesen Gesichtsausdruck. Dieser Ausdruck, als hätte sie das Leben zerkaut, geschluckt, und wieder ausgespuckt, nochmal auf sie getreten und noch einmal kräftig auf sie drauf gespuckt. Dieser Ausdruck, der auf eine seltsam schöne Art sagt, „Ich bin fertig mit der Welt. Ich bin fertig mit der Welt.“, dieser Ausdruck, der einfach nur vermittelt, dass diese Person einfach ausgelutscht ist.
Oder anders, diese Menschen sahen einfach aus, als hätte sie jemand ohne Gleitgel, aber mit viel, sehr viel Anlauf und Stacheldraht um den Schwanz in den Arsch gefickt. Und das nicht nur einmal.
Alex wusste nicht was ihm an diesen Menschen gefiel, aber sie gefielen ihm. Vielleicht, weil er es liebte, Menschen zu Objekten zu machen. Und wenn diese sowieso schon aussahen, als wären sie kräftig in den Arsch gefickt worden, dann konnte man dies auch umsetzen.

Diesen einen morgen war es dann soweit. Er stieg in den Bus ein, wie jeden morgen. Wieder sah er sie. Wieder mit einer anderen Haarfarbe.
Doch diesen morgen setzte sich Alex neben sie. Es war nicht sein Ziel gewesen, aber es war gerade nicht viel frei, und neben irgendwelchen halbstarken Heranwachsende wollte er nicht sitzen. Verständlich.
Also setzte er sich neben sie. Sie beachtete ihn nicht wirklich. Er sie auch nicht. Alex vertiefte sich in sein Buch, und tippte nur ab und an auf sein Smartphone, um die Songs zu überspringen, die er nicht hören wollte.
Doch er konnte sie nicht ignorieren.
Denn dieses fertig aussehende Mädchen stank erbärmlich. Sie stank nach kaltem Rauch, und etwas, dass so roch wie Kaugummi. Oder viel eher, wie dieses widerliche Kaugummieis. Ein kranker, chemischer Geruch, chemischer als es jedes Kaugummi hätte sein können.
Immer wieder stach ihm dieser Gestank in die Nase.
„Kein Wunder, dass die Kleine so kaputt aussieht.“ dachte Alex. „Wenn ich diesen Scheiß jeden Tag riechen müsste, würde mir auch die Freude am Leben vergehen.“
Doch jetzt saß er neben ihr, und bis er ausstieg, würde es auch so bleiben.


Ein paar Tage später sah Alex sie an der Bushaltestelle. Er war gerade auf dem Weg nach Hause, und ging an ihr vorbei. Wieder dieser Gestank. Gegen Rauch hatte er nichts, aber dieser ekelhafte Kaugummigeruch, der ging ihm tierisch auf die Eier.
Er hatte zwar nichts mit ihr am Hut, aber jetzt reichte es ihm. Zweimal diesen Gestank in der Nase, das war zu viel.
Zuhause angekommen holte Alex eine Kette aus dem Keller. Einfach nur eine einfache, schwere Kette, mit einem Karabiner daran. Er ging wieder aus dem Haus, ging wieder zu der Bushaltestelle.
Sie stand noch da.
Alex nahm die Kette in beide Hände, ging auf sie zu und legte ihr die Kette blitzschnell um den Hals.
Klack.
Der Karabiner war zu, die Kette eng genug um ihren Hals.
Doch etwas war seltsam.
Sie sah zwar erschrocken aus, aber sie gab keinen Laut von sich.
Egal, umso besser.
Alex drehte sich um, und zog an der Kette. Die Kleine fiel fast auf die Schnauze, konnte sich aber noch fangen. Alex ging stumm weiter und zerrte sie hinter sich her. Mit jedem Schritt stolperte sie. Es sah aus, als würde sie versuchen die Kette zu fangen, und dabei jedes Mal ins Nichts greifen und stolpern.
Alex nahm sie einfach mit. Er wollte sie. Er wollte sie in seinen Keller stecken und ficken. Und er wollte, dass sie diesen widerlichen Gestank loswurde.
Zum Glück war es ja nicht weit bis zu ihm.
Er riss die Tür auf, zerrte sie hindurch und schlug die Türe wieder zu.
Mit einer Hand packte er sie an den Haaren, mit der anderen hielt er weiter die Kette, und schob sie in Richtung Kellertür. Die Tür wurde durch einen Tritt geöffnet, und das Mädchen einfach hinein geschubst. Sie taumelte die Treppe hinunter, und landete auf dem Rücken, denn noch immer hatte sie die Kette um den Hals.
Alex schloss die Tür und ging ebenfalls hinunter. Der Keller war groß, und er brachte sie in den hintersten Raum. Er nahm ihr die Kette ab, und warf sie auf eine alte Matratze. Das Mädchen stellte er an einen Stuhl. Ihren Oberkörper lehnte er auf die Rückenlehne, so dass sich ihm ihr Arsch entgegen streckte. Die Kleidung schnitt er ihr einfach vom Körper. Da stand sie nackt, ohne einen Laut von sich zu geben. Sie schien wirklich so fertig zu sein, wie ihr Gesicht es sagte.
Alex riss sich die Hose herunter und holte seinen Schwanz raus. Er steckte ihn ihr solange abwechselnd in den Arsch und in ihre Fotze, bis er kam. Er spürte jedes Mal, wenn er in ihren Arsch eindrang, wie es ihr wehtat. Er spürte wie sie sich verkrampfte, und ihr Arsch seinen Schwanz in die Mangel nahm.
Man war das geil!
Doch noch immer war dieser widerliche Gestank an ihr. Alex wusste, es würde nichts bringen sie einfach zu waschen. Er zog seine Hose wieder an, ging aus dem Raum, und kam mit einem Rasiermesser und einem Bunsenbrenner wieder. Er nahm die Kette von der Matratze, und fesselte damit ihre Hände und Füße an den Stuhl.
Dann entzündete er den Bunsenbrenner, und brachte die Klinge zum glühen. Er setzte an, und schnitt ihr das erste Stück Haut vom Rücken. Endlich schrie sie. Und wie sie schrie.
Blut spritzte nicht viel, denn die Klinge war heiß genug, die Wunde direkt zu verschließen.
Er schnitt weiter. Immer und immer wieder. Sie schrie so laut sie konnte. Dann wurde sie still. Still und schlaff. Sie hatte das Bewusstsein verloren und war zusammen gesackt. Ihr Rücken war mittlerweile komplett frei.
Doch Alex schnitt weiter.




tineoidea am 08.Sep 15  |  Permalink
"Niemand stirbt als Jungfrau denn das Schicksal fickt jeden" :)
Hat mich schon immer interessiert, wieso Leute mit der Welt fertig werden. Und warum es so massenhaft ist.

oeko am 08.Sep 15  |  Permalink
Wenn man will, wird man mit dem Leben fertig. Selbst wenn es einen zehn mal durch den Fleischwolf dreht.

tineoidea am 10.Sep 15  |  Permalink
Klingt so, als ob man es unbedingt wollen soll.

oeko am 10.Sep 15  |  Permalink
Tja, manch einer müsste einfach mal seinen Arsch aus dem Jammertal bewegen. Es wird jemanden geben, dem es schlechter geht. Die meisten können sich ihre Probleme auch nur erlauben, eben weil es ihnen verdammt gut geht.

tineoidea am 12.Sep 15  |  Permalink
Na ja, leben bedeutet zu oft kämpfen. Ich kenne doch niemand, dem das Wissen, dass es jemandem noch schlechter geht, je geholfen hat.

oeko am 17.Sep 15  |  Permalink
Natürlich heißt es das. Aber das ist etwas, was einem niemand abnehmen kann, und es bringt auch nichts deswegen nur herumzuheulen.
Und es geht auch nicht darum, dass diese Aussage jemandem hilft, sondern dass man darauf achtet und einfach mal Demut zeigt.

tineoidea am 21.Sep 15  |  Permalink
Und wo liegt Unterschied zwischen herumzuheulen und einfach ehrlich zu sein (wenn es einem momentan schlecht geht)?
Wenn man Demut zeigt, ist es natürlich bequemer für das Gesellschaft. Nicht für man selbst.