Eine Hure ist eine Hure ist eine Hure
Da lag er einfach am Boden. Blut und Hirnmasse hinter ihm an der Wand, Knochensplitter auf dem Fußboden. Und auf meinen gottverdammten Schuhen! Gut, daran war ich wohl selbst schuld. Doch wie kam es soweit, fragst du dich sicher. Ich will es dir erzählen.
Es fing vor einer ganzen Weile an. Ich wollte Sex, und so hab ich mich auf so einer albernen Partnerbörse angemeldet. Ein paar Fotos oben ohne und im knappen Höschen, fertig. Die Mails von Kerlen, die mir alle erzählten dass ich noch nie einen solchen Schwanz wie ihren gehabt hätte. Klar, jeder von euch ist der Meisterstecher schlechthin. Wenn das so wäre, wäre keiner von euch hier.
Doch ein Typ hatte es tatsächlich geschafft, mein Interesse zu wecken. Vielleicht weil er mir nicht direkt seinen Schwanz durch den Bildschirm ins Gesicht hielt. Nein, dieser Typ schien auf etwas mehr aus zu sein, als einfach nur jemanden zu ficken. Na, warum nicht. Die letzte Beziehung die ich hatte war nun auch schon etwas her, und dazu hätte ich ein wenig mehr Sex haben können.
Und so saßen wir dann irgendwann zusammen an einem Tisch, beim nächst besten Chinesen den wir fanden.
Er war fast eineinhalb Köpfe größer als ich, hatte schulterlange Haare, die farblich irgendwo zwischen hellbraun und straßenköterblond lagen. Und er hieß auch nicht Frodo_hat_den_Ring87, sondern Sebastian.
Sebastian sah echt gut aus. Er hatte Humor, war echt nett, und Jungfrau. Ja, Sebastian war Jungfrau. Ich musste mich echt zusammenreißen, nicht laut „WAS?“ zu rufen. Ich wollte zwar eigentlich nur Sex, aber als er dann vor mir saß, hätte ich auch nichts dagegen gehabt, wenn es ein wenig mehr geworden wäre.
Nun ja, wir saßen am Tisch, bestellten unsere Getränke, ein wenig später unser Essen. Für mich gebratenen Reis mit Gemüse und Süß-Sauer-Sauce, für Sebastian gebratene Nudeln mit Garnelen. Und es dauerte eine ganze Weile bis das Zeug kam.
Aber wir hatten ja uns, und seine Geschichten über Konzerte, Tonstudios fesselten mich wirklich. Sebastian war Gitarrist und Sänger in einer Punk Rock-Band, und stand mindestens einmal im Monat in irgendeinem kleinen Club auf der Bühne. Es wurde mir immer unbegreiflicher, wieso dieser Kerl immer noch Jungfrau war.
Dann kam unser Essen, und es wurde ruhig. Gefräßige Stille.
Nach dem Essen hatten wir nicht mehr viel Zeit. Ich musste noch zu einer Vorlesung, er in den Proberaum. Und dahin wollte er mich auch einmal mitnehmen.
Abschiedsküsschen auf die Wange, gute Nacht.
Die nächsten Tage in der Uni waren schrecklich. Er hatte es geschafft sich in meinem Kopf zu brennen, und wie ein kleines pubertäres Mädchen kritzelte ich Herzchen mit seinem Namen drin in meine Unterlagen. Genau das wollte ich nicht. Doch leider Gottes war es jetzt so, und dagegen machen konnte ich sowieso nichts.
Dann kam das zweite Date. Wie er schon meinte, sollte ich mit in den Proberaum. Es sah dort sogar größtenteils so aus, wie ich es mir vorgestellt hatte. Viele leere Bierflaschen, eine alte Couch, volle Aschenbecher.
Als der Drummer mich sah, nahm er Sebastian kurz zur Seite, und besprach irgendwas mit ihm. Wahrscheinlich hatte Sebastian nicht gesagt, dass er mich mitnimmt.
Sebastian gab mir ein Bier in die Hand, und schnappte sich dann seine Gitarre.
Zwar wie die Musik nicht unbedingt mein Geschmack, aber die Jungs waren ziemlich gut. Fast drei Stunden saß ich da, sah und hörte ihnen zu. Doch es kam mir nicht so lange vor. Es fiel mir auch nur auf, weil meine beste Freundin mir schrieb und fragte, warum ich noch nicht an der Uni sei. Verdammt, die Vorlesung.
„Kein Problem, Daniel hat sein Auto da und nichts getrunken, der kann dich zur Uni bringen.“ meinte Sebastian.
Daniel war der Bassist. Er war einverstanden, packte seinen Bass ein und fuhr mich zur Uni. Sebastian und ich machten ein weiteres Treffen ab.
Gerade als ich aus Daniels Auto aussteigen wollte, meinte dieser ruhig zu mir „Pass auf, wenn du dich mit Sebastian einlässt. Er hat eine seltsame Art mit Frauen.“.
Eine komische Art mit Frauen? Er hatte also doch etwas mit Frauen, aber keinen Sex? Oder hatte er mich belogen, um mich zu ködern?
Ich fragte nicht weiter nach, verabschiedete mich von Daniel und ging in die Uni. Gerade noch rechtzeitig. Doch dieser eine Satz von Daniel ging mir nicht aus dem Kopf. Eine seltsame Art mit Frauen.
Ich nahm mir fest vor, Sebastian bei unserem nächsten Treffen darauf anzusprechen. Jetzt wollte ich mich erst einmal auf die Uni konzentrieren.
Dann rief mich Sebastian an, und meinte, er wolle mich sehen. Er klang erregt, was mich irgendwie wunderte, aber nach Daniels Aussage auch skeptisch machte. Doch ich setzte mich in den Bus zu ihm. Ich wollte einfach wissen, was hinter Sebastian steckte.
Ich kam an dem Haus an, in dem er wohnte. An seiner Klingel hing ein mit Tesafilm angeklebter Briefumschlag. Darauf stand „Für Alex“. Ich nahm den Umschlag ab, öffnete ihn, und fand seinen Haustürschlüssel darin. Ich wusste zwar nicht in welchem Stock er wohnte, aber ich war mir sicher, an den Türen im Treppenhaus würden auch noch einmal Schilder sein. So war es auch, bis auf seine Tür. Na ja, auch ein Ausschlussverfahren.
Ich schloss auf, und öffnete vorsichtig die Tür.
„Komm rein Alex.“ hörte ich seine Stimme.
Gut, er war da. Aber ich hörte noch etwas anderes.
Ich ging durch die Wohnung, folgte den Geräuschen, und kam so in sein Schlafzimmer. Er lag auf seinem Bett und schaute in seinen Fernseher. Nackt.
„Du willst doch sicher ficken, Alex.“ meinte er, als er mich bemerkte. Sebastian stand auf und führte mich zum Bett.
„Doch ich ficke nicht. Aber du kannst dich trotzdem ausziehen.“
Ich wusste nicht ganz, was ich davon halten sollte, doch irgendwie hatte er mich neugierig gemacht, und so zog ich mich aus.
Sebastian packte mich und warf mich auf das Bett. Dann holte er Seile unter dem Bett hervor. Er band meine Hände und Füße am Bettrahmen fest, so dass ich in den Fernseher schauen konnte.
Verdammt, was hatte der Kerl vor.
Dann ging er zum Fernseher, und legte eine DVD ein. Auf dem Bildschirm erschien eine nackte Frau, die ebenfalls gefesselt war. Doch der Raum in dem sie war, war kein Schlafzimmer. Und sie lag auf dem Rücken, ich auf dem Bauch. Lange Zeit passierte gar nicht auf dem Bildschirm. Doch in Sebastians Schlafzimmer. Er fing plötzlich an, zwischen meinen Beinen herum zuspielen. Und wie er spielte. Seine Finger waren besser als jeder Schwanz den ich jemals hatte, ich war feucht wie nie zuvor. Ich stöhnte und schrie auf, doch Sebastian blieb ruhig.
Dann passierte auch etwas auf dem Bildschirm. In den Raum, in dem die Frau lag, kam ein Mann mit einem Strick in der Hand. Und an diesem Strick führte er ein Pferd.
Da stockte mir der Atem. Er Mann mit dem Strick, schnappte packte sich den Schwanz des Pferdes, und schaffte es, ihn der gefesselten Frau einzuführen. Sie schrie, denn was ihr da eingeführt wurde war viel zu groß. Doch der Gaul hatte festgestellt, dass es sich gut anfühlte und fing an zu drücken.
Ich wollte Sebastian fragen was das sollte, denn erregt war ich nun nicht mehr. Doch da hatte er die Fesseln an meinen Beinen auch schon gelöst, meine Beine weit gespreizt und meine Füße wieder festgebunden.
Dann musste ich schreien. Und wie ich schrie. Sebastian war nur kurz vom Bett verschwunden, und dann bekam ich von ihm etwas zwischen die Beine gerammt. Es war ein riesiger schwarzer Dildo. Zwar konnte ich es nicht genau sehen, doch ich nahm an, dass er annähernd die Größe des Pferdeschwanzes hatte.
Dann hörte ich, wie Sebastian es sich selbst machte. Er stand über mir, schaute abwechselnd mich und den Fernseher an, und hatte seinen Schwanz in der Hand. Ich war so fassungslos, dass ich nicht einmal schreien konnte.
Auf dem Bildschirm tauchte nun auch der Mann wieder auf. Er hatte einen neuen Strick, den er der Frau um den Hals band und ziemlich eng zusammenzog.
Verdammt, was war mir da nur passiert.
Dann zog der Typ im Video den Pferdeschwanz aus der Frau, zog das Pferd ein wenig am Strick und steckte der Frau den Schwanz in den Mund. Man konnte sehen, dass das Pferd gerade zum Höhepunkt kam. Die Augen der Frau wurden größer, sie zitterte, während der Mann an dem Strick um ihren Hals zog. Dann traten ihr die Augen ein Stück aus den Augen, und das Zittern hörte auf. Sie war an dem Strick und dem Pferdesperma erstickt.
Und genau in dem Moment spürte ich, wie sich Sebastians Sperma warm auf meinem Rücken und meinem Arsch verteilte. Dann brach er zusammen und lag auf mir, und seinem Sperma.
„Man war das geil.“ hörte ich ihn sagen.
Geil? So etwas? Niemals! Ich war so geschockt von dem, was auf dem Fernseher geschah, dass ich den Dildo zwischen meinen Beinen ausgeblendet hatte. Erst als er auf mich fiel, kam es mir wieder ins Bewusstsein. Nach ein paar Minuten stand er auf und band mich los. Ich sprang auf und zog mich so schnell wie möglich auf. Ich sprintete zur Haustür, und hörte ihn noch rufen „Beim nächsten Mal darfst du dich ruhig ein wenig mehr wehren.“.
Bestimmt nicht! Das wird es nicht noch einmal geben. Nie mehr sollte es so etwas geben.
Ich rannte zu meiner besten Freundin, die glücklicher Weise in Sebastians Nähe wohnte.
Ich hetzte die Stufe zu ihrer Wohnung hinauf und hämmerte an ihre Tür.
Die Tür ging auf und da stand Caroline.
„Schätzchen, was ist denn mit dir?“
„Erzähl ich dir später.“
Ich rannte in ihre Wohnung und in ihr Schlafzimmer. An die oberste Schublade ihres Nachttisches wollte ich. Ich öffnete sie und fand, was ich wollte. Carolines netten kleinen Revolver. Ich nahm ihn heraus und hetzte wieder durch die Wohnung.
„Ich bin gleich wieder da.“ rief ich ihr im Vorbeigehen zu.
Den Schlüssel von Sebastian hatte ich noch in der Tasche, und so stand ich wieder in seiner Wohnung.
„Süße, du bist ja schon wieder da. Ich brauch noch einen Moment, dann können wir wieder.“
„Halt die Schnauze!“ schrie ich, und es halte noch durch das Treppenhaus.
Ich ging in sein Schlafzimmer, und er saß nackt auf dem Bett. Ich ging langsam auf ihn zu.
„Was ist denn Alex?“
„So etwas tust du nicht noch einmal.“
Mit diesem Satz packte ich ihn an den Haaren und steckte ihm den Revolver in den Mund.
„Fahr zur Hölle.“
Dann drücke ich ab.
„Ich hätte nur beim Ficken bleiben sollen.“ sagte ich zu Caroline, als ich wieder bei ihr saß, und wir im Wohnzimmer Tee tranken.
„Einfach nur ficken.“